- Warum machst du diese Reise?
Viele Gründe
sprechen gegen eine solche Reise. Man ist lange von der Familie und Freunden
getrennt und verzichtet auf alltäglichen und selbstverständlichen Luxus, hat
keinen wirklichen Rückzugsort oder Privatsphäre. Simple Farmarbeit, die ich in
Deutschland nie machen würde wird die Kosten der Reise nicht decken können. Für
jemanden der nicht gerne fliegt gibt es bei weitem Schöneres, als 20 Stunden im
Flugzeug zu sitzen, während einem die Ungewissheit über das Kommende im Nacken
sitzt. Doch genau da beginnt der Reiz, beim Unbekannten. Sich selbst zu
Überwinden und dem großen, fremden Monster fröhlich summend in den Rachen zu
hüpfen. Morgens nicht zu wissen wo man abends sein wird und was in der
Zwischenzeit alles geschehen wird. Selbstständig,
frei und spontan in den Tag hineinzuleben ist vielleicht nicht immer super,
aber auf keinen Fall langweilig.
Ich möchte neben interessanten Orten vor Allem auch Menschen aus aller Welt kennenlernen und Gleichgesinnte treffen. Gerade in den letzten Monaten, mit dem Ende des Studiums beschäftigten mich auch philosophische Fragen wie die Suche nach alternativen Lebensmodellen, die irgendwo einen Kompromiss aus Workaholic und Aussteigerhippie bieten. Es mag ein wenig albern klingen, aber ich glaube eine Reise ans andere Ende der Welt, in der Art wie ich es vorhabe, ist immer auch eine Reise zu sich selbst. Sie veredelt den Geist, um es mit Oscar Wildes Worten zu sagen. Das Verlangen nach Abenteuern, unvergleichlichen Erfahrungen, Atmosphären und Eindrücken einer Lebensweise, die den Alltag nicht nur rein geographisch auf den Kopf stellt tut sein Übriges, und die Frage ist nicht mehr ob ich eine solche Reise mache, sondern wann und wohin.
Ich möchte neben interessanten Orten vor Allem auch Menschen aus aller Welt kennenlernen und Gleichgesinnte treffen. Gerade in den letzten Monaten, mit dem Ende des Studiums beschäftigten mich auch philosophische Fragen wie die Suche nach alternativen Lebensmodellen, die irgendwo einen Kompromiss aus Workaholic und Aussteigerhippie bieten. Es mag ein wenig albern klingen, aber ich glaube eine Reise ans andere Ende der Welt, in der Art wie ich es vorhabe, ist immer auch eine Reise zu sich selbst. Sie veredelt den Geist, um es mit Oscar Wildes Worten zu sagen. Das Verlangen nach Abenteuern, unvergleichlichen Erfahrungen, Atmosphären und Eindrücken einer Lebensweise, die den Alltag nicht nur rein geographisch auf den Kopf stellt tut sein Übriges, und die Frage ist nicht mehr ob ich eine solche Reise mache, sondern wann und wohin.
Und die
Gelegenheit ist bekanntlich nach dem Abitur oder wie in meinem Fall nach dem Studium günstig. In einigen Jahren sieht es
mit der Freiheit privat und/oder beruflich vielleicht anders aus, und das Reisefieber hat mich momentan ohnehin fest im Griff, sodass die Frage nach dem "Wann" auch geklärt wäre. Ab gehts!
- Warum Australien?
Australien,
der rote Kontinent am anderen Ende der Welt fasziniert mich seit jeher.
Tropischer Regenwald, tiefrote Sandwüsten und die schönsten Strände der Welt
bei sommerlichen Temperaturen sind das, woran jeder als erstes denkt. Doch
ebenso interessieren mich Menschen und Mentalität des Landes, welches ich
eventuell auch irgendwann einmal mein Zuhause nennen möchte – wer weiß? Davon
abgesehen ist Australien auf Backpacker eingestellt, man findet überall Gleichgesinnte
und es gibt viele Jobs. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mein Schulenglisch
etwas aufpeppen kann. Das ist
nämlich not so the yellow from the egg. Somit bietet Australien die ideale Basis für dieses Abenteuer, in dem ich aber auch viele andere Länder besuchen möchte.
- Warum reist du alleine?
Ich reise
nicht alleine! Nur würde ich niemals die gesamte Reise mit einem festen
Reisepartner angehen. Immer deutsch
reden zu können und in jeder Situation immer dieselbe Person an der Seite zu
haben, alles abzustimmen und aneinander gebunden zu sein stände im Gegensatz zu
dem, was ich mir von der Reise erhoffe. Alleine lernt man schnell Leute kennen
und findet abschnittsweise Travelmates, wenn einem danach ist. Nur so stehen
mir alle Möglichkeiten offen.
- Magst du Schildkröten?
Ich liebe
Schildkröten!
- Wieso schreibst du dieses Blog?
In erster
Linie, um Familie und Freunde auf dem Laufenden zu halten. So muss ich nicht
immer wieder gleiche Mails schreiben und kann den
Kontakt auf persönliche Dinge beschränken. Jedem ist selbst überlassen, ob und
wann er mein Abenteuer verfolgt, und ich hoffe das ihr mich so während der langen
Zeit nicht alle vergesst ;) Zusammen mit den Fotos sollen die Blogtexte aber
auch eine Erinnerung für mich selbst werden. Außerdem haben mir Reiseblogs bei
der Vorbereitung sehr geholfen und ich möchte so auch einen Teil beitragen.
Vielleicht sind als Blogger ja auch Sponsoren oder Rabatte denkbar.
- Wie bereitest du dich auf die Reise vor?
Ich versuche
möglichst viel in Erfahrung zu bringen, ohne dabei einen konkreten Plan zu
entwickeln. Reiseblogs waren mir dabei eine große Hilfe und haben mich oft
tagelang an den Bildschirm gefesselt. Komplett ungeplant geht es nicht, da man
alleine schon die Termine für den Hinflug im Voraus festlegen muss. Etliche
Faktoren fließen in diese Entscheidung ein, welche ja schließlich Ausgangspunkt
und Grundlage meines Abenteuers darstellt. So hoffe ich zum Beispiel, dass bei
meiner Ankunft in Laos Ende Oktober die Regenzeit bereits vorbei ist, aber
garantieren kann das keiner. Auch habe ich mir eine Karte von Australien
ausgedruckt und interessante Orte markiert – ob, wann und wie ich diese besuche,
möchte ich allerdings spontan vor Ort entscheiden können.
Schnell war mir klar,
dass ich ohne die Hilfe einer Organisation reisen möchte. Wäre doch langweilig,
direkt mit 10 anderen Deutschen anzukommen, Bankkonto und Simkarte usw. in die
Hand gedrückt zu bekommen und die Sache wie ein Pauschaltourist anzugehen. Das
Geld kann man sich sparen, da man all die Dinge auch wunderbar selbst regeln
kann, was aus meiner Sicht Teil des Abenteuers ist und somit absolut
dazugehört.
- Wieviel Kapital planst du ein?
Es gibt kein
festes Budget, das ich für die Reise einplane. Arbeiten und Sparen, und am Ende mitnehmen was man hat. Das wird natürlich
vorne und hinten nicht reichen, aber es heißt ja schließlich auch work and
travel. Grundsätzlich braucht man erst einmal etwa 3.000 Euro für Flug,
Versicherung, Visum und die ein oder andere benötigte Anschaffung. Davon hat
man dann noch keinen Tag Downunder gelebt, und die meisten Dinge kosten
umgerechnet etwa das Doppelte wie in Deutschland. Auf der anderen Seite ist die
Arbeit dort recht gut bezahlt, aber ich
würde Jedem empfehlen ein wenig zur Seite zu legen, damit man möglichst viel
traveln kann und wenig worken muss (denglish für the gewin).
- Wann kommst du wieder?
Mal schauen! Mein Open-Return-Ticket erlaubt mir Ort und Zeit des Rückflugs innerhalb 18 Monaten nach Abreise frei zu wählen. Demnach ist der 24.04.2014 der letztmögliche Termin, was ich aber wohl nicht ausreizen werde. Wenn nichts dazwischen kommt bin ich aber mindestens bis Weihnachten 2013 unterwegs. Sobald es ein genaues Datum gibt werde ich dies hier noch ergänzen.
- Ich will ne Postkarte!
Das ist
keine Frage.
- Krieg ich ne Postkarte..?
Klar, schick
mir einfach deine Adresse. Es kann allerdings einige Wochen dauern bis die
Postkarte einmal um die Welt gereist ist. Davor muss ich noch einen Postkasten
finden, was je nach Aufenthaltsort in Australien nicht ganz einfach sein
dürfte. Und davor muss ich auch noch Lust bekommen Postkarten zu schreiben, was
ungefähr selten bis nie der Fall ist. Also bitte etwas Geduld! ;)
- Welche Ausrüstung nimmst du mit?
Ich habe
immer wieder gehört, dass Leute viel zu viel mitgenommen und die Sachen im
Endeffekt weggeworfen oder verschenkt haben. Schließlich muss man jedes Gramm
mit sich herumtragen, weshalb ich mein Gepäck auf ein Minimum zu reduzieren
versuche. Spezielle Ausrüstung wie Travel-Tovels, ein Ortlieb-Sack und Vakuumbeutel
werden wohl ebenso Platz in meinem großen Trekkingrucksack bekommen wie meine
Wanderboots, die zwar schwer, aber für einige Arbeiten und Aktivitäten wohl
unerlässlich sein werden. Als größere Anschaffungen stehen noch ein billiges
Netbook und eine starke Kompaktkamera auf der Liste. Alles in Allem sollte der
Rucksack nicht mehr als 15kg wiegen.
- Hey mate, how ya going..?