18. April 2013

Alltag in Australien

Hallo ihr Lieben!

Ich bin noch kein halbes Jahr unterwegs und mein Reiseblog hat bereits über 10.000 Aufrufe – Wahnsinn! Da bekomme ich ja fast ein schlechtes Gewissen, dass ich schon wieder seit drei Wochen nichts von mir hören lassen habe. Ich könnte mich natürlich damit rechtfertigen, dass man einfach nicht viel erlebt wenn man an einem Ort verweilt, aber das wäre gelogen. Da bedanke ich mich doch lieber dafür, dass ihr mein Abenteuer so aufrichtig verfolgt! Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass man auch nach Monate langer Abstinenz nicht komplett vergessen wird. Und eines steht fest: Irgendwann komme ich wieder, ob ihr wollt oder nicht ;-)
In den letzten Einträgen habe ich euch ja vom Doof und vom Grand Prix berichtet, was sicherlich die Highlights der letzten zehn Wochen waren, die nun schon hier in Melbourne bin. Doch was mache ich eigentlich den ganzen Tag? Wie verdiene ich mein Geld und wo wohne ich? Wie stehts mit meinem Auto und was sind die Pläne für die nächsten Wochen? Es wird also Zeit, mal ein wenig aufzuholen und euch von meinem Alltag hier zu berichten.

Ich fange einfach mal bei den Jobs an! Einer, den ich bis vor kurzem noch gemacht habe, war Pizzafahrer beim Franchise Unternehmen Dominos. Über die lokale Internetplattform Gumtree kam ich an ein Vorstellungsgespräch im Stadtteil Richmond, und einen Tag später stand ich schon im kompletten pervers hässlichen gewöhnungsbedürftigen Dominos-Outfit in der Filiale und bekam meine erste Lieferung in die Hand gedrückt. „Delivery delivery! Quick quick!“ Ich hatte schon in meiner Schulzeit mit 16 als Pizzalieferant gearbeitet und daher nicht mit größeren Herausforderungen gerechnet. Adresse nachschauen, hinfahren, Pizza abgeben, Kassieren, zurück fahren, fertig – kann doch jedes Kind. Aber was ich während meiner Schichten dort an skurrilen, lustigen und gefährlichen Situationen erlebt habe könnte Bücher füllen. Naja, ein Buch zumindest. Ein Kleines.

Das Liefergebiet
Am ersten Tag war Probearbeiten angesagt, und einer meiner ausnahmslos indischen Kollegen ging voraus. „I show you how to do delivery“. Auf der Karte im Flur, die das Liefergebiet zeigt, wurden sämtliche Radarfallen markiert und der Computer berechnet die Zeit, die man für die Auslieferung bekommt. Fährt man zu viele rote Zeiten, riskiert man seinen Job. Der Inder, dessen Namen ich längst vergessen hätte, sofern ich ihn denn überhaupt verstanden hätte schwang sich auf einen Pizzaroller und düste los, und ich hatte dank meiner Fahrpraxis zunächst auch keine Mühe mitzuhalten. Die Pizzaroller hatten 124cc, was ich mit meinem Führerschein in Deutschland gar nicht fahren dürfte – angeblich gar kein Problem. Das Liefergebiet ist recht dicht besiedelt, voller Einbahnstraßen und vor Allem nachts voll von Menschen, und die Höchstgeschwindigkeit lag je nach Straße bei 40 bis 70km/h. Das hielt den Kollegen jedoch nicht davon ab, mit 90 Sachen über den Fahrradweg zu heizen. Einbahnstraßen und Bürgersteige standen auch auf dem Programm, nicht das die Pizza noch kalt wird! „I show you how to give Pizza to Customer.“ Er klingelte, sagte der Dame „hello.“, murmelte sich Irgendetwas ins Hemd, während er die Hotbox auf dem Bürgersteig leerte und verschwand ohne ein weiteres Wort oder gar Augenkontakt vom Grundstück. „Thats how you give Pizza to the Customer“ Kein Wunder, dass er andauernd über zu wenig Trinkgeld meckert. Mir wurde noch schnell erklärt wie ich zivile Polizeiautos erkenne, dann konnte ich selbstständig loslegen. Bei einem lächerlichen Onlinetraining wurde mir auch endlich bewusst, dass man bei Überfällen nicht den Räuber provozieren soll und bei Bombendrohungen ist es ratsam, das Gebäude zu verlassen. Wieder was gelernt! Leider hat höchstens jedes dritte Haus in Melbourne eine Hausnummer, und in den oft stockfinsteren Wohngebäuden halten Sicherheitsmechanismen einen vom Arbeiten ab. Da will der Aufzug mal nur in die Etage fahren, wo zuletzt geklingelt wurde oder man wird kurzerhand im Erdgeschoss eingeschlossen. Auch das Fahren an sich war abenteuerlich. Ich war schnell, doch meine Intention lag eher darin unversehrt zu bleiben, als dass ich dort Mitarbeiter des Monats werde.

Karneval?
Trotzdem, in meiner zweiten Schicht hatte ich natürlich direkt einen Unfall. Ich war gerade an einem viel zu langsamen Toyota vorbeigezogen, der wie ein Bonoboweibchen auf Opium halb auf den Tramgleisen rumschlich, als ein Müll-Laster rechts neben mir links abbiegen wollte. Offensichtlich hatte er mich nicht gesehen und kam mir bedrohlich nahe. Ich wich nach links aus und kam erst am Anfang der Straßenmündung zum stehen. Schneller war das mit meinen „Bremsen“ nicht möglich. Der LKW erwischte meinen Roller mit dem Heck, während er abbog mit dem umrahmten Kasten, in dem die linken Hinterräder sind. Es gab also einen guten Ruck und ich landete zwei, drei Meter weiter mit einer gekonnten Parkourrolle auf dem Bürgersteig. Glück gehabt! Ich drückte die Karosserie des Rollers mit dem Knie wieder in die vorgegebene Position und wünschte dem LKW-Fahrer, der zuvor leicht panisch aus seinem Gefährt stürmte noch einen schönen Tag – dann ging es weiter. Unfall am zweiten Tag? Nie passiert.
Am heftigsten war jedoch meine dritte Schicht am Tag vor dem Formel Eins Rennen. Es regnete wie aus Eimern, was die vielen Tramgleise im Gebiet zu unfassbar rutschigen Fallen macht. Während der ersten Fahrt bekam mein Roller einen Platten, und ich fuhr patschnass über den Bürgersteig zurück zur Filiale. Dabei bekam ich leicht kalte Beine, da eine Anzugshose beim Arbeiten pflicht ist. Die hatte ich mir zuvor in einem Second Hand Laden besorgt. Ich bekam schließlich einen Ersatzroller, der in absolut erbärmlichem Zustand war. Keine Spiegel, schlechte Bremsen, und als mich dann die Polizei anhielt habe ich außerdem erfahren, dass das Rücklicht nicht funktioniert. Der Tag war einfach das total Chaos. Zwischen den Fahrten müssen die Fahrer Abwaschen, Teig machen oder beim Betrieb den heißen Pizzaofen putzen. Solange bis wieder die erlösenden Worte kommen: „Flow! Delivery delivery! Qiuck quick!“ Leider habe ich kaum Fotos von der Arbeit, da ich natürlich auch nicht den ganzen Tag mit einer GoPro auf dem Kopf rumrennen kann. Den Job habe ich mittlerweile gekündigt. Zum Einen, weil die Bezahlung schlecht war. 15 Dollar die Stunde sind zwar nicht allzu grottig, aber die Schichten waren oft nur drei Stunden lang und für 30 Dollar nach Steuern war der Abend dann gelaufen. Minus die 7 Dollar für lokalen Transport natürlich. Stattdessen arbeite ich nun in meinem zweiten Job morgens und abends.

Roomservice!
Diesen zweiten Job verdanke ich doch tatsächlich meinem Reiseblog. Da einer meiner Einträge „Jobsuche in Melbourne“ hieß fanden ihn Robert und Sarah aus Berlin, die auch gerade in der Region waren. Robert arbeitete als Schichtleiter in einem edlen Hotel mitten in Melbourne, wo er mir ein Vorstellungsgespräch vermitteln konnte. Danke Robert!! Das Gespräch dauerte etwa 4 Minuten, und einige Tage später klingelte mein Wecker dann um 5 Uhr morgens. Und so ist es mittlerweile Gewohnheit: Kurz das T-Shirt in den Schlafsack stopfen, damit es etwas wärmer wird und schnell in die schwarzen Eccos schlüpfen, die ich in weiser Voraussicht aus Deutschland mitgenommen hatte. Den Rucksack schnappen, den ich schon am Vorabend gepackt habe und zur Bahnstation Altonas laufen. Brrr, ist das kalt! In der Metro ist oft gespenstische Stille. Wer will um die Zeit auch schon groß plaudern? Die Hälfte der Leute hat die Augen geschlossen. Ich verschlinge oft noch einen Apfel, der kurz vor dem Servieren meistens durch einen köstlichen Schokomuffin ersetzt wird, und laufe in der Morgendämmerung zum Hotel. Dort habe ich meinen eigenen Spind, wo ich Hemden, Hosenträger und Schürze verstaue und per Daumen-Scan beginne ich meine Schicht. So doof das frühe Aufstehen auch ist, wenn die Arbeit erstmal anfängt ist der Tag wieder in Ordnung. Vorausgesetzt, man hat am Vorabend nicht allzu viele Biere im Kühlschrank gefunden. 

So müssen die Tische fürs Dinner aussehen

Mein Outfit für den Morgen
Das liegt hauptsächlich daran, dass die Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Schwer zu sagen, was ich dort eigentlich genau mache. Ich bin morgens quasi eine universale Arbeitskraft im Restaurant des Hotels. Gäste empfangen, Bestellungen aufnehmen, das üppige Frühstücksbuffet auffüllen, Kaffee zaubern, Tische abräumen, Essen auf die Zimmer bringen, Gläser und Tassen Spülen, Tische decken oder für Lunch oder Dinner anrichten und und und. Es wird eigentlich nie langweilig und jeden Tag lerne ich Dinge dazu. Auch wenn die Gastronomie als solches absolut nicht meine Welt ist finde ich es toll, dort einmal zu intensiv reinschnuppern zu können. Es gibt aber auch immer wieder lustige Situationen. Als Sophie mir beispielsweise gezeigt hat, wie man den Roomservice macht: Ich halte das Tablett, also klopft sie an die Tür und sagt in ihrem Engelsstimmchen „Roomservice!“ Die eher unbekleidete Dame kam offensichtlich gerade aus der Dusche und hat wohl nicht mit einem Kerl gerechnet, der ihr grinsend das Tablett in die Hand drückt. Witzig sind auch Gäste, die versuchen Deutsch zu reden oder kuriose Sonderwünsche. Kollisionen in der Küche gehören jedoch zu den absoluten Favoriten meiner Lachmuskeln. Wir haben da neben der Essensausgabe so eine tückische Kühlschrankkante, an der öfters mal jemand hängen bleibt. Komischerweise ist der Grobmotoriker in mir noch nicht wirklich zum Vorschein gekommen. Ich warte noch auf den Tag, an dem ich mit vollen Armen an der Saftbar hängen bleibe und ein gutes Sirlohn Steak mit Beilagen und Soße einem Gast in den Nacken kippe. Kann eigentlich nicht mehr lange dauern, ich kenn mich ja. Mittags können sich die Mitarbeiter immer am Hotelessen bedienen. Manchmal ist es schwer, die Leute zu verstehen. Wie gesagt, viele Australier nuscheln und es gibt für fast alles eine Abkürzung. „Weckum!“ heißt, man soll doch bitte staubsaugen und ein „double cap out“ ist ein starker Cappuchino zum Mitnehmen. Ich werde oft „Hann“ genannt, wusste aber erst nach zwei Wochen dass es sich um die Abkürzung von „Honey“ handelt. 

Mittagessen
Alles in Allem ist der Job wirklich gut, da die meisten Leute wirklich korrekt sind. Seit Kurzem bin ich nun auch Abends an der Bar. In schickem, schwarzem Hemd kleine Cocktails für je 17 Dollar verteilen oder Bier zapfen, was man in Deutschland um die Ohren geworfen bekäme. Australier wollen nämlich keinen Schaum, weil dann ja logischerweise weniger Bier im Glas ist. Ich bin also im Moment etwa 5 Tage die Woche im Hotel und versuche, ein wenig Geld anzusparen. Das Gehalt dort ist wirklich gut, auf die 21 Dollar Grundlohn kommen am Wochenende noch Zuschläge. An Feiertagen bin ich sogar bei über 40 Dollar pro Stunde vor Steuern. Die Steuern betragen für Backpacker übrigens 32,5%, man bekommt sie aber meist am Ende des Steuerjahres Ende Juni wieder. Im Hotel bekomme ich zusätzlich die sogenannte „Super“, eine Art Rentenvorsorge, die nochmal etwa 9% vom Gehalt beträgt und auf ein seperates Konto eingezahlt wird. Als Backpacker kann man sich diese zurückholen, wenn man das Land verlässt.


Ein Wort im Bericht über meinen Job im Hotel hat den Einen oder Anderen von euch vielleicht stutzig gemacht: Kühlschrank. Kühlschrank? Nein, ich habe meinen Subaru nicht bei Xzibit abgegeben. Eines Tages kam ein Ranger am Cherry Lake vorbei und legte uns nahe unser „illegales Camp“ aufzulösen. Wir nächtigten in der folgenden Nacht einfach auf dem Parkplatz des Community Centers in Altona und machten uns nach und nach mit den dort arbeitenden Damen bekannt. Das Center ist nicht wirklich mit einer deutschen Einrichtung zu vergleichen. Es ist nicht karitativ, sondern wird von den in der Umgebung wohnenden Menschen rege für Kurse, Workshops und Feiern aller Art genutzt. In einem Raum gibt die Architektin aus Deutschland Yogakurse und im Nebenraum feiert eine Gruppe Malteser eine Taufe. Momentanes Motto sind Piraten, wir halfen dabei ein Piratenschiff vor dem Eingang des Gebäudes zu errichten. Wir halfen auch dabei es wieder aufzubauen, nachdem es direkt in der ersten Nacht von einem Sturm zerlegt worden ist. Die Chefin Jill gab uns irgendwann einfach einen Schlüssel für die Hintertür, sodass wir die Gartenterrasse und das große BBQ nutzen konnten. Mittlerweile haben wir einen Haustürschlüssel und stellen nachts die Alarmanlage an, wenn wir das Gebäude verlassen um zum Schlafen ins Auto zu gehen. 
BBQ im Center

Uner Stellplatz am CC

Open Air Ballett
Eines Abends war ich mit Magdalena und Freunden aus Griechenland und Chile bei einem Ballett. Ja, ich hätte auch nicht gedacht dass ich jemals Ballett anschauen würde! Wirklich spannend war es auch nicht, aber die Atmosphäre im Open Air Theater war wirklich toll. Das ist mittlerweile auch schon ein paar Wochen her, denn inzwischen wäre es zu kalt für so etwas. Die Tage, an denen sich in Altona alle um die schattigen Parkplätze gekloppt haben sind nämlich vorbei. Es wird Winter in Australien, und hier im Süden wird es langsam recht frisch. Während also bei euch die Uhr um eine Stunde vorgestellt wurde, hat man sie hier zurückgestellt. Ich bin euch also nur noch 8 Stunden voraus. Es wird Zeit wieder aufzubrechen! Die Nachmittage verbringen wir somit oft nicht mehr am Strand, sondern bei einer Tasse Tee im Center oder in der Library. Daniel, Tom und Ich spielen oft Scrabble – ich habe einfach deutsche Buchstaben und Zahlenwerte auf die Rückseite der Plättchen geschrieben. Integration hin oder her, auf Englisch ist das zu schwer. 

Gestern Abend kamen Johannes und Luisa zu Besuch, da wir für die Jill und die Crew Rouladen gemacht haben. Die beiden wohnen mittlerweile in einem kleinen Zimmer im Osten Melbournes, wo Luisa einen Job als Pferdepflegerin bekommen hat. Auch Daniel und Tom werden in ein paar Tagen in Richtung Neuseeland aufbrechen und ich weiß noch nicht genau, wie lange ich noch hier bleiben werde. Momentan arbeite ich, soviel es geht. An meinem letzten freien Sonntag habe ich für 20 Dollar Cash als Gärtner gearbeitet. Dabei musste ich Beton aufschlagen und Palmen in lehmigen Boden pflanzen, während ein Hund namens Kirby nicht von meiner Seite wich. Ein paar Wochen muss ich auf jeden Fall noch bleiben und Sparen, und dann wird es über die Great Ocean Road nach Adelaide gehen. Ob ich von da aus nach Westen oder Norden fahr, weiß ich noch nicht – da denke ich erst drüber nach wenn es soweit ist. Planung wird überbewertet.


Spannend werden die nächsten Tage in Bezug auf mein mobiles Zuhause, von dem nicht nur finanziell sehr viel abhängt: Momentan könnte ich gar nicht aufbrechen, auch wenn ich es wollte. Burgundi hat mir in den letzten Wochen viel Kummer bereitet. Eines Nachmittags kam ein freundlicher Australier vorbei, der sich unsere Autos angeschaut hat und fachmännisch Ratschläge gegeben hat. Auch er hatte wie zwei Mechaniker zuvor die Vermutung, dass es an der Wasserpumpe liegt. Bevor er mit einem Burnout vom Parkplatz verschwand hat er mir noch eine Nummer von einem Bekannten gegeben, der für faires Geld Autos reparieren würde. 

Carl - ohne Worte
Am nächsten Abend bin ich also mit neuer Wasserpumpe im Gepäck nach Melton gefahren, um mich mit Carl zu treffen. Ich nächtigte eingeschlossen auf dem mit Stacheldraht umzäunten Grundstück seiner Garage und am nächsten Morgen ging es los. Zu Mittag besorgte ich mit Carls komischem Gasauto Fish and Chips. Ich habe ja keine großen Ansprüche an Tischmanieren, aber wie dieser Mensch gegessen hat war wirklich ekelhaft. Das laute Rülpsen wurde oft nur dadurch unterbrochen, dass er sich mit seinen öligen Händen wieder Fritten in den Mund gestopft hat. Das Loch in meinem Auspuff ist nun dicht, doch die Wasserpumpe war offensichtlich doch nicht die Ursache der Überhitzung, und bei dessen Einbau ist auch noch ein Stück der Riemenscheibe abgebrochen. Um es kurz zu machen: Der Tag hat mich 500 Dollar gekostet und der Wagen war in etwa genauso kaputt wie vorher. Da stand ich also wieder auf dem Seitenstreifen mit überhitztem Motor und war so frustriert wie nie zuvor in Australien. Was für ein durch und durch beschissener Tag! Seitdem habe ich mit Unterstützung von Friedhelm, einem Bekannten aus Deutschland, der mir schon dort beim Thema Auto oft eine unvergleichliche Hilfe gewesen ist diverse Dinge durchprobiert. Mittlerweile ist klar, dass eine Zylinderkopfdichtung kaputt ist: Totalschaden. Erst die Sache mit der Rego und dann das – mehr Pech kann man mit einem Auto wohl kaum haben.
Der Trend geht zum Zweitwagen
Ich habe mittlerweile für 600 Dollar ein zweites Auto gekauft und getauft: Es heißt Rudi. Quasi das Gleiche in grün weiß. Nun muss ich mir aus den zwei Gurken irgendwie ein vernünftiges Gefährt basteln, welches mich durch das große „Nichts“ namens Outback bringt. Auch behördlich wird das nicht einfach. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich euch im nächsten Beitrag mein neues Mobile Home vorstellen kann! Drückt mir die Daumen. Anbei gibt es noch ein paar Bilder aus Melbourne, aus der Art Gallery of Victoria und dem Melbourne Convention Centre.

Euer Florian


 



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